Das 1978 nach den Plänen des Zürcher Architekten Ernst Gisel gebaute Hallenbad Meilen ist im Kurzinventar der Denkmalschutzobjekte von kommunaler Bedeutung der Gemeinde Meilen aufgeführt und wird darin als wichtiger Beitrag zur zeitgenössischen Architektur erwähnt. Die Flachdächer des Hallenbades wurden alle in den vergangenen Jahren instandgesetzt und extensiv begrünt. Im Zuge dieser Arbeiten wurde entschieden, die Solarthermieanlage auf dem Norddach zu demontieren und stattessen eine Photovoltaikanlage (PVA) zu installieren.

Die Gemeinde Meilen als Trägerin des Energiestadt Gold Labels fördert nachhaltige Energieträger und möchte mit den eigenen Liegenschaften eine Vorbildfunktion übernehmen. In einer Machbarkeitsstudie wurden diejenigen Liegenschaften der Gemeinde geprüft, welche für die Installation einer PVA in Frage kommen. Das instand gestellte Hallenbaddach eignet sich hervorragend dafür. Aufgrund ortsbildlicher- und denkmalpflegerischer Ansprüche kann nicht auf allen Dachflächen eine PVA montiert werden. Die Dachflächen Nord und West jedoch sind in jeder Hinsicht dafür geeignet.